martedì 15 settembre 2015

Maremma-Pferde in der Toskana


Die Maremma bezeichnet eine einzigartige Landschaft in der südlichen Toskana, die viele überraschende Schätze versteckt. Gekennzeichnet durch ein unbeschreibliches Reichtum an Pflanzen und Tieren ist es ein wunderschönes Reiseziel für Naturliebhaber und Pferdefreunde. Wer die Möglichkeit hat, in den wunderbaren Lebenstil im Einklang mit der Umwelt und mit dem Lauf der Jahreszeiten einen Einblick zu gewinnen, wird nach einem Reiturlaub in der Toskana einen kleinen Schatz im Herzen behalten.

Mitten in den hügeligen Wäldern dieser Region liegt das Hotel Prategiano, gleich neben dem malerischen Dorf Montieri, das mit seinem italienischen Charme bezaubert. Das Hotel ist ein familiengeführter Agriturismus, das die Möglichkeit bietet einen ganz besonderen Urlaub zu erleben. Ob als Familie, Freunde, Paar oder Einzelperson, die Kombination aus Naturerleben, Entspannung, gutem Essen und vielem mehr haelt was es verspricht: eine unvergessliche Zeit.

Ein ganz besonderes Erlebnis ist es, das Glück dieser Erde auf dem Rücken der Pferde zu genießen. Ebenfalls von der Familie Paradisi geführt, liegt gleich neben dem Hotel in der Toskana der Reitstall, wo um die 15 Pferde zum Partner des Menschen werden wenn sie gemeinsam im Einklang die Gegend erkunden. Einige der Pferde sind reine Maremma-Pferde, eine traditionelle Zuchtlinie, die ihren Ursprung bei den Etruskern vor ueber 3000 Jahren findet. Traditionell wurden sie jahrhundertelang von den sogenannten „Butteri“, den maremmanische Rinderhirten, bei der täglichen Arbeit eingesetzt. Heute ist es eine beliebte Rasse für Freizeit- und Sportreiter, die sich durch eine einzigartige Vielfältigkeit auszeichnet. 

Äusserlich zeichnen sich die Maremma-Pferde durch das kräftige Exterieur eines Warmblüters aus, das ausdrucksvoll und robust wirkt. Meist Rappen oder Braune mit stabilem Fundament, kräftigen Gliedmassen, harten Hufen und oft vollem Langhaar. Heute werden sie gerne mit etwas Vollblut veredelt. Was die Maremma Pferde neben ihren äußerlich an die oft rauen Bedingungen der Natur angepassten Eigenschaften ganz besonders auszeichnet, ist ihr Wesen. Geprägt von Mut, Ausdauer, Ausgeglichenheit und Zuverlässigkeit stellen sie einen idealen Partner für den Menschen dar. Vor allem um gemeinsam sprichwörtlich über Stock und Stein zu gehen. Geschichtlich waren sie daher auch in den Weltkriegen von großer Bedeutung, da sie besonders leistungsfähig und robust waren. Leider zählten sie dadurch ebenfalls zu den zahllosen Opfern dieser Kriege und waren vor dem Aussterben bedroht. Doch mit viel Leidenschaft ist es gelungen, die Rasse zu erhalten und heute gibt es etwa 5400 vom Zuchtverband in Grosseto registrierte Maremma-Pferde. Unter ihnen einige des Hotels Rifugio Prategiano, wie zum Beispiel die beiden Schwestern Nikita und Taiga, die mit ihrem Charakter schon so einige Gäste verzaubert haben.


Ob als Anfänger einen Eindruck in die Pferdewelt zu bekommen oder als erfahrener Reiter einen ganz besonderen Urlaub zu erleben, die Pferde des Hotels sind einzigartig und sorgen für viele strahlende Gesichter bei Groß und Klein. Ein ganz besonderes Erlebnis sind die Tagesritte mit köstlichem Picknick. Viele Gaeste beschreiben, dass sie die Pferde nach einer Woche intensiver Erlebnisse mit anderen Augen sehen. Mit einer unbeschreiblichen Trittsicherheit tragen sie den Menschen auf Wegen, die viele nicht einmal zu Fuß gehen würden, an ganz besondere Orte und der gegenseitige Respekt voreinander dient als Grundlage dieser kleinen Wunder, die man nie vergessen wird.

Schwedische Gäste können jetzt alle Informationen über unser Hotell i Toscana auf dieser neuen Webseite lesen, holländische Gäste können diesen Link Hotel in Toscane verwenden.

giovedì 6 agosto 2015

Die Klosterruine San GALGANO und das Schwert im Stein in der Toskana


12 km entfernt von unserem Hotel in der Toskana stehen die Überreste des ehemaligen Klosters "San Galgano", das als schönste sakrale Ruine der Toskana, wenn nicht in ganz Italien gilt. Einen Ausflug dorthin sollten Sie während Ihres Toskanaurlaubs auf keinen Fall versäumen. Auch eine unserer Toskana Reittouren führt in die Nähe des Klosters und nach dem Picknick am Fluss gibt es für alle Reiter, Mountainbiker und Wanderer die Gelegenheit einer Besichtigung. Mehrere ausgeschliderte Radtouren führen am Kloster vorbei und beim Radfahren durch die Toskana sollten Sie unbedingt eine Pause hier einlegen.

Die San Galgano-Abtei und die Einsiedelei befinden sich inmitten des Mersetals. Im Mittelalter führte die wichtigste Straße von Siena an die Maremma daran vorbei: die "Antica strada della Maremma "Val di Merse". Die Sage erzählt, dass Galgano Guidotti im 12. Jahrhundert eine Vision hatte und daraufhin als Eremit auf dem Hügel Monte Siepi eine Einsiedelei gründete, die noch heute zu besichtigen ist. Galgano starb im Alter von 33 Jahren und wurde einige Jahre nach seinem Tod heiliggesprochen. Kurz darauf übergab der Bischof von Volterra "Monte Siepi" an die Zisterzienser-Mönche. Die Mönche bauten eine runde Kapelle, die als "Kapelle Monte Siepi" bekannt wurde. Die Legenden um "Guidotti" zogen viele Pilger an, sodass die Mönche bald in der Nähe mit dem Bau einer großen Abtei begannen, der sie den Namen "Galgano" gaben. Die Abtei war die erste und einzige Neugründung der Zisterzienser in der Toskana, da sie ansonsten bereits bestehende Klosteranlagen der Benediktiner übernahmen. Es sollte der schönste, gotische Klosterbau Italiens werden und eine der bedeutendsten Gründungen durch den Zisterzienserorden im ganzen Land. Das Kloster gewann schnell an politischer und wirtschaftlicher Macht und die Mönche gelangten sehr bald zu großem Landbesitz. Sie wurden mit Notariats- und Verwaltungsarbeiten betraut und spielten eine bedeutende Rolle beim Bau des Doms von Siena. Sie legten Sümpfe trocken und schufen neue landwirtschaftliche Nutzflächen.

Aber schon  im vierzehnten Jahrhundert kam es zum raschen Untergang. Marodierende Söldnerheere aus Florenz machten die Gegend unsicher und die Pest und Hungersnöte besiegelten den Verfall des ehemals blühenden Klosters. Mitte des sechzehnten Jahrhunderts wurden sogar die Bleidächer der Kirche verkauft, sodass Wind und Wetter den Verfall beschleunigten. Auch der Glockenturm und das Kirchengewölbe stürzten ein und ließen nur noch Fragmente stehen, die heute nach Einbruch der Dunkelheit effektvoll illuminiert in Szene gesetzt werden und heute eine besondere Touristenattraktion sind.

In der Abtei werden heute zahlreiche Konzerte und Opern, speziell das "Italienische Opernfestival" aufgeführt. In diesem beeindruckenden Open-Air-Schauplatz voller Magie werden Opern von Puccini, Vivaldi, Verdi, und Mozart zu einem besonderen Erlebnis. Folgendes Programm ist für diesen Juli dieses Jahres vorgesehen:


Freitag 3. Juli :NEW TROLLS- IL MITO
Samstag 4. Juli: Black Tunes di MARTINA SALSEDO feat RICKY PORTERA
Freitag 10. Juli: NOTTE CELTICA Irish Music – Morrigans wake – Lowands Ceili dance group

Samstag 11. Juli IL BARBIERE DI SIVIGLIA di G.Rossini
Sonntag 12. Juli: Recital Pianistico MAURIZIO BARBORO
Montag 13. Juli: Recital pianistico ANTONIO DI CRISTOFANO

Freitag 17. Juli: RIGOLETTO di G.VerdiSabato 18 luglio GRAN GALA’ della lirica.
Freitag 24. Juli: IL BARBIERE DI SIVIGLIA di G.Rossini
Samstag 25. Juli: Grande ORCHESTRA GIOVANILE giapponese di SOAI
Sonntag 26. Juli: LA VEDOVA ALLEGRA di F. Lehar

sabato 21 marzo 2015

Wertvolle Entdeckung in der Maremma Toskana




Während der Ausgrabungen nahe unserem Hotels und Agriturismo in der Toskana machten die Archäologen der Universität von Siena eine unglaubliche Entdeckung: „Die Fibula von Montieri“ - Eine goldene Brosche aus dem Mittelalter!

Das wertvolle Schmuckstück aus Massivgold und Edelsteinen wurde in einem Versteck in den Ruinen der blumenförmigen Kirche oberhalb unseres Hotels gefunden.

Seit jeher wurde dem Ort „Prategiano“ - Übersetzung: Wiese des Gottes Giano - eine spirituelle Bedeutung beigemessen. Je weiter die Ausgrabungen bei den Ruinen der Kirchengemeinde „Canonica di San Nicolo“ voranschreiten, desto mehr bestätigt sich die hohe Bedeutung dieses magischen Ortes. Die Symbolik rund um das Fundstück weist darauf hin, dass es sich dabei um eine der wichtigsten religiösen Kultstätten des mittelalterlichen Europas handelt. Zur Zeit wird das Schmuckstück im Nationalmuseum in Siena ausgestellt.

Im Sommer gibt es einmal die Woche eine geführte Besichtigung der Ausgrabungsstätte „San Niccolo“. Die Kirchengemeinde wurde zwischen dem 11. und 12 Jahrhundert errichtet und gehörte zu dieser Zeit zusammen mit den wertvollen Minen und dem Dorf Montieri dem Bischof von Volterra. Beim Radfahren und Reiten kommt man direkt an den Ausgrabungen vorbei und sieht vom Bike oder Pferd aus die einzigartigen Ruinen bewundern. Ein Spaziergang dort hin bietet auch die Gelegenheit, Ihrem Hund einen Urlaub zu bieten, wie er ihn sich wünscht: freies Laufen im kühlen Wald mit vielen interessanten Wildschweinspuren!