giovedì 6 agosto 2015

Die Klosterruine San GALGANO und das Schwert im Stein in der Toskana


12 km entfernt von unserem Hotel in der Toskana stehen die Überreste des ehemaligen Klosters "San Galgano", das als schönste sakrale Ruine der Toskana, wenn nicht in ganz Italien gilt. Einen Ausflug dorthin sollten Sie während Ihres Toskanaurlaubs auf keinen Fall versäumen. Auch eine unserer Toskana Reittouren führt in die Nähe des Klosters und nach dem Picknick am Fluss gibt es für alle Reiter, Mountainbiker und Wanderer die Gelegenheit einer Besichtigung. Mehrere ausgeschliderte Radtouren führen am Kloster vorbei und beim Radfahren durch die Toskana sollten Sie unbedingt eine Pause hier einlegen.

Die San Galgano-Abtei und die Einsiedelei befinden sich inmitten des Mersetals. Im Mittelalter führte die wichtigste Straße von Siena an die Maremma daran vorbei: die "Antica strada della Maremma "Val di Merse". Die Sage erzählt, dass Galgano Guidotti im 12. Jahrhundert eine Vision hatte und daraufhin als Eremit auf dem Hügel Monte Siepi eine Einsiedelei gründete, die noch heute zu besichtigen ist. Galgano starb im Alter von 33 Jahren und wurde einige Jahre nach seinem Tod heiliggesprochen. Kurz darauf übergab der Bischof von Volterra "Monte Siepi" an die Zisterzienser-Mönche. Die Mönche bauten eine runde Kapelle, die als "Kapelle Monte Siepi" bekannt wurde. Die Legenden um "Guidotti" zogen viele Pilger an, sodass die Mönche bald in der Nähe mit dem Bau einer großen Abtei begannen, der sie den Namen "Galgano" gaben. Die Abtei war die erste und einzige Neugründung der Zisterzienser in der Toskana, da sie ansonsten bereits bestehende Klosteranlagen der Benediktiner übernahmen. Es sollte der schönste, gotische Klosterbau Italiens werden und eine der bedeutendsten Gründungen durch den Zisterzienserorden im ganzen Land. Das Kloster gewann schnell an politischer und wirtschaftlicher Macht und die Mönche gelangten sehr bald zu großem Landbesitz. Sie wurden mit Notariats- und Verwaltungsarbeiten betraut und spielten eine bedeutende Rolle beim Bau des Doms von Siena. Sie legten Sümpfe trocken und schufen neue landwirtschaftliche Nutzflächen.

Aber schon  im vierzehnten Jahrhundert kam es zum raschen Untergang. Marodierende Söldnerheere aus Florenz machten die Gegend unsicher und die Pest und Hungersnöte besiegelten den Verfall des ehemals blühenden Klosters. Mitte des sechzehnten Jahrhunderts wurden sogar die Bleidächer der Kirche verkauft, sodass Wind und Wetter den Verfall beschleunigten. Auch der Glockenturm und das Kirchengewölbe stürzten ein und ließen nur noch Fragmente stehen, die heute nach Einbruch der Dunkelheit effektvoll illuminiert in Szene gesetzt werden und heute eine besondere Touristenattraktion sind.

In der Abtei werden heute zahlreiche Konzerte und Opern, speziell das "Italienische Opernfestival" aufgeführt. In diesem beeindruckenden Open-Air-Schauplatz voller Magie werden Opern von Puccini, Vivaldi, Verdi, und Mozart zu einem besonderen Erlebnis. Folgendes Programm ist für diesen Juli dieses Jahres vorgesehen:


Freitag 3. Juli :NEW TROLLS- IL MITO
Samstag 4. Juli: Black Tunes di MARTINA SALSEDO feat RICKY PORTERA
Freitag 10. Juli: NOTTE CELTICA Irish Music – Morrigans wake – Lowands Ceili dance group

Samstag 11. Juli IL BARBIERE DI SIVIGLIA di G.Rossini
Sonntag 12. Juli: Recital Pianistico MAURIZIO BARBORO
Montag 13. Juli: Recital pianistico ANTONIO DI CRISTOFANO

Freitag 17. Juli: RIGOLETTO di G.VerdiSabato 18 luglio GRAN GALA’ della lirica.
Freitag 24. Juli: IL BARBIERE DI SIVIGLIA di G.Rossini
Samstag 25. Juli: Grande ORCHESTRA GIOVANILE giapponese di SOAI
Sonntag 26. Juli: LA VEDOVA ALLEGRA di F. Lehar

Nessun commento:

Posta un commento